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Inhalt Marketing Überlastung: Warum Marken von mehr Inhalten zu besseren Ideen wechseln müssen. Wie KI, Kreativität und Strategie die Marketing-Qualität neu definieren werden.

Emanuel Dennis - Co-Founder
30.10.2025
Das große Content-Paradox
Wir leben in der produktivsten Ära, die das Marketing je gesehen hat. Und in der am wenigsten inspirierenden.
Generative KI-Tools können in Sekunden schreiben, gestalten und animieren, was früher Tage oder Wochen gedauert hat.
Inhalte sind unendlich geworden. Die Aufmerksamkeit hingegen nicht! Und in diesem Überfluss geht etwas Entscheidendes verloren: die Idee.
Die Content-Inflation, über die niemand spricht
Die Welt feiert die KI-Content-Revolution. Aber ehrlich gesagt: Wir ertrinken in Einheitlichkeit.
Marken veröffentlichen schneller, lauter und günstiger als je zuvor. Jeder verwendet die gleichen Eingabeaufforderungen, die gleichen Daten, die gleichen SEO-Schlüsselwörter.
Was wir bekommen, ist eine Content-Monokultur! Tausende von Beiträgen, die professionell klingen, aber nichts sagen.
KI kann Text generieren. Aber sie kann keinen Standpunkt formulieren.
Sie kann Informationen produzieren. Aber keine Fantasie.
Sie kann den Ton nachahmen. Aber nicht die Wahrheit.
Daher war Kreativität, und wir meinen echte menschliche Kreativität, noch nie so wertvoll wie jetzt.
Inhalte sind nicht Strategie
Irgendwo auf dem Weg wurde „Inhalt“ zur Strategie selbst. Marken posten, weil sie denken, dass sie es müssen. Weil Stille sich wie Unsichtbarkeit anfühlt. Besonders auf LinkedIn.
Aber Inhalte ohne eine Idee sind nur Lärm. Strategie definiert, was es wert ist, gesagt zu werden. Inhalte drücken es einfach aus.
Die stärksten Marken veröffentlichen nicht alles, sondern wählen aus. Sie verstehen, dass Fokus ein Wettbewerbsvorteil ist. Denn weniger mit Klarheit zu sagen, übertrumpft mehr mit Verwirrung.
Von Content-Überfluss zu kreativer Knappheit
Wir brauchen keine weiteren Inhalte. Wir brauchen kreative Knappheit.
Die Disziplin, vor dem Posten innezuhalten. Das Bewusstsein, Qualität über Quantität zu wählen. Der Mut, zurückhaltend zu sein, bis wir tatsächlich etwas zu sagen haben. Dafür steht das Lagom Network — nicht zu viel, nicht zu wenig. Genau richtig.
Kreative Knappheit bedeutet:
Absichtsvoll mit jedem veröffentlichten Inhalt umzugehen.
Bedeutsamkeit über Metriken zu priorisieren.
Ideen in Wirkung umzuwandeln — nicht nur in Eindrücke.
Denn Reichweite ohne Relevanz ist leer. Und Likes ohne Loyalität bauen keine Marken auf.
KI + Idee = Die Zukunft des Marketings:
KI ist nicht der Feind der Kreativität. Sie ist der Verstärker. Aber sie kann nur verstärken, was bereits vorhanden ist. Wenn Ihre Marke keine Stimme hat, wird die KI ihr keine geben. Wenn Ihre Marke keine Werte hat, wird die KI die Leere lauter machen.
Die echte Kraft liegt in der Kombination von Daten und Richtung: KI sagt uns, was funktioniert. Menschen entscheiden, warum es wichtig ist. Dort entsteht großartiges Marketing — wo Intelligenz auf Intuition trifft.
Was Marken als Nächstes tun sollten
Denken Sie nach, bevor Sie posten. Jeder Inhalt sollte seinen Platz verdienen.
Nutzen Sie KI als kreativen Partner, nicht als Ersatz. Lassen Sie sie Ideen beschleunigen, nicht definieren.
Holen Sie Perspektiven zurück. Marken brauchen wieder Meinungen. Persönlichkeit wieder. Ziel wieder.
Respektieren Sie den Prozess. Gute Ideen brauchen Zeit! Und sie sind es wert.
Die beste Idee gewinnt. Nicht die lauteste:
Wir treten in ein Zeitalter ein, in dem Aufmerksamkeit knapp und Automatisierung günstig ist. Die Marken, die auffallen werden, sind nicht die, die am lautesten schreien, sondern die, die Menschen etwas fühlen lassen.
KI ist gekommen, um zu bleiben. Aber Kreativität zählt. Und dafür schaffen wir im Lagom Network Raum:
Nicht mehr. Nicht weniger. Genau richtig.






